Berliner Sängergruppe mit traditionellem und modernem Repertoire.
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16.12.2007
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keine Termine zur Zeit - Die Rabenstein-Termine findet ihr auf der Rabensteinseite.
DIE OPIS sind eine Berliner Sängergruppen von bis zu 14 Leuten aus dem Bündischen oder dem damit Verbundenen: Attila, Beppo (Betty), Bernard (Bernd, Bernhard, Berndte), Dose, Jens, Jusch, Marco (Neujahr), Nils H., Nils F., Otti, Philipp (Fips), Sven (Tzwenni), Thorsten K. (Thor, Telekom, Knorsten) und Thorsten M. (Morsten).
Wir haben uns zusammengefunden um ein wenig gute Musik zu machen, und auch sonst die Sonntage (da treffen wir uns regelmäßig) irgendwie sinnvoll über die Bühne zu bringen. Mit der Zeit hat sich das so weit entwickelt, dass wir an Singewettstreiten teilnehmen und auch kleinere und gr��ere Auftritte machen. Wer Interesse hat uns zu buchen kann sich unter Kontakt an uns wenden. Hier findet ihr nun eine "kleine" Zusammenfassung �ber DIE OPIS...
DIE GESCHICHTE DER OPIS
Die Geschichte der OPIS w�hrt nun schon eine lange Zeit � l�nger als mancher vermuten w�rde. Viele Mitglieder kamen und gingen und ich selbst habe M�he, die korrekte Reihenfolge und all die herzlichen kleinen und gro�en Geschichten in der richtigen Reihenfolge zu erinnern.
Deshalb ist diese Chronik auch als Anfang einer Erz�hlung gedacht, die mit der Zeit best�ndig wachsen wird. F�r jegliche Anmerkung und Verbesserung (insbesondere der Jahreszahlen) bin ich dankbar, behalte mir allerdings einige stilistische Frechheiten vor...
Gr�ndung
Es begann im Sp�tsommer des Jahres 1995, als die damals noch wenig miteinander bekannten Musiker aus b�ndischen Kreisen sich in einer Kneipe trafen, die inzwischen gl�cklicherweise schon verschwunden ist (der Zahn der Zeit hat schlie�lich auch das Gard� verschlungen). Wir belustigten uns an der Nachricht, dass Unbekannte die Schindeln auf dem Dach des burgundischen Stammesheimes so gegen neue ausgetauscht hatten, dass vage die Form eines Keltenkreuzes zu erkennen war...
An diesem Abend sprach mich Bolle an, ob wir nicht, wie k�rzlich spontan geschehen, uns in trauter Runde mit ein paar Musikern in meiner Heimst�tte treffen wollen, um unser Liedgut gegenseitig zu erweitern und zu verbessern. Mit von der Partie waren Heiko, Philipp, Attila und ich.
Eine Woche sp�ter trafen wir uns (es war auch damals schon ein Sonntag) und legten die Grundsteine f�r das, was heute als DIE OPIS bekannt ist. Es sollte ein lockerer S�ngerkreis werden, der, ausschlie�lich m�nnlich, b�ndisches Liedgut pflegt und durch Stimmbildung und instrumentale Erweiterung aufbessert. Insgeheim war es wohl der unausgesprochene Wunsch in uns, das Liebste am Pfadfinderleben � das Singen � zu erhalten, denn es k�ndigte sich bereits die D�mmerung unserer aktiven Zeit an. Der Name �OPIS� wurde �brigens urspr�nglich als Spitzname f�r die keltische Rovergruppe verwendet, da diese sich auf einer Herbstfahrt einige Bequemlichkeiten zuviel geleistet hatte. Ich muss zugeben, dass meine Bequemlichkeit besonders hervorstach und so bin ich vielleicht ungewollt Urheber des seltsamsten Gruppennamens neben �THE POLICE�...
Bald entdeckten wir, dass wir uns auf ein breites Liedgut st�tzen konnten, da wir die Gesangstraditionen verschiedener St�mme mit einbrachten und mit Heiko und Attila auch Erinnerungen an Lieder auflebten, die ich nur noch als tote Texte in Liederb�chern kennen gelernt hatte. Auch instrumental war von Anfang an viel los, da Bolle und Attila ihre Celli mitbrachten.
Unser erster Auftritt fand zur Rabenstein 1996 statt: �Der Wind Bosnischer Berge� mit Gitarren und Cellobegleitung � damals noch nicht in Konkurrenz, da wir bis zum Schluss nicht wussten, ob wir bei der ganzen Organisation noch Zeit f�r den Auftritt h�tten (das hat sich auch bis heute nicht ge�ndert). Damals allerdings war dies nur als Ausnahme gedacht, die Entscheidung, regelm��ige Auftritte wahrzunehmen, kam erst viel sp�ter.
Attila redete ununterbrochen vom Segelboot seiner Familie in Griechenland, was schlie�lich dazu f�hrte, dass wir im Sommer 1996 (die Rabenstein war in diesem Jahr noch im M�rz) gemeinsam gen Samos flogen, um Bekanntschaft mit den rauen Winden der Kykladen zu machen. Als Verst�rkung waren Sven und Aristo gedacht. Sven sagt kurzfristig ab und so kam sehr kurzfristig Thorsten mit. Ich entdeckte meine Schw�che f�r die See und die Schw�che meines Magens auf See.
Nach der Segelfahrt erschien eines Abends Thorsten vor meiner T�r: �Hallo, ich dachte ich komme mal zum Singen vorbei. Ich habe auch ein paar Lieder mitgebracht.� �DIE OPIS treffen sich heute leider nicht. Aber sch�n dass Du da bist, komm rein!� � So war Thorsten auch damals schon Opfer widriger Termininformationen.
Thorsten war das erste Mitglied unter uns, das das jahrelange Fahrtenleben nicht kennen gelernt hatte. An seinem Hang zur Musik �nderte das aber nichts und durch ihn kamen und kommen neue Elemente in unseren Kreis. Er war es, der Niveau in die Sache brachte, indem er uns Kopien aus dem M�ricke-Chorbuch vorlegte und wir den halben Winter hindurch Hugo-Diestler-Interpretationen sangen.
Das Jahr 1996 endete mit einer kleinen Weihnachtsfeier zur heiligen Nacht im Anbau. Ich entfachte zu Feier des Tages den Kamin, was zur Folge hatte, dass die ganze Mannschaft ger�uchert wurde. Trotzdem wurde hier die andauernde Tradition geboren, das Weihnachtsfest mit gemeinsamem Singenausklingen zu lassen.
Dieses Jahr war der erste
H�hepunkt des OPI-Daseins. Nun folgten einige Ver�nderungen und viele neue
Gesichter...
Neuformierung
Im Jahr 1997 stand der 18. Geburtstag des Stammes Kelten und damit verbunden eine gro�e Feier an. In dieser Zeit geschah es auch, dass Heiko sich aus seiner aktiven Zeit endg�ltig zur�ckzog, um sich Familie und Firma widmen zu k�nnen. Er verlie� DIE OPIS, nahm aber weiterhin and der Organisation der Rabenstein teil.
In Vorbereitung auf das Keltenfest tat sich Robert bei den OPIS um, verlie� die Gruppe aber bald wieder. Bolle kehrte nun dem ganzen b�ndischen Leben den R�cken, verlie� DIE OPIS und ward nie mehr gesehen (abgesehen von einer Party in der Hafenbar). Schon zu dieser Zeit tat sich Sven hin und wieder bei den OPIS um, trat der Gruppe aber erst sp�ter endg�ltig bei.
Es war Dose, der sich als n�chstes Mitglied zu uns gesellte, was eine gl�ckliche F�gung war, denn allm�hlich war der �berhang an Kelten in der Gruppe zu sp�ren. Doses Vorliebe f�r Irish Folk fand auch im Liedbestand der OPIS seinen Platz. Nicht zu untertreiben ist sein ausgepr�gter Sportsgeist, der neben ausgepr�gt schlechter Laune (wenn Herta BSC verloren hatte) und ausgepr�gt guter Laune (wenn Herta gewonnen hatte) den OPIS gut organisierte WM-Grillfeste bescherte.
Um die entstandenen L�cken weiter zu schlie�en, aber auch, um ihn n�her an den erweiterten Liedschatz zu bringen, zogen wir Nils als bislang j�ngstes Mitglied hinzu. Nils war eine starke stimmliche Verst�rkung und brachte neben einer weiteren Gitarre (Autodidakt!) den n�tigen Kontakt in die aktive Pfadfinderzunft wieder � einen Einfluss, den DIE OPIS dringend brauchten. Mit ihm wurde die Ader in den sich st�ndig wandelnden Liedschatz der B�ndischen wieder durchblutet.
Irgendwann danach, es wird wohl schon 1998 gewesen sein, stellte Sven fest, dass es nun Zeit sei, seiner Berufung als S�nger zu folgen. An seinem stimmlichen Organ war nie ein Zweifel (in der Diskussion �ber die anderen Organe scheiden sich die Geister...), doch die wahre Entdeckung war sein Gesp�r f�r Performance, was dazu f�hrte, dass DIE OPIS heute auf der B�hne mit irrem L�cheln und Schwei�perlen auf der Stirn den Beginn seiner �gut vorbereiteten Ansagen� erwarten. Sven ist insbesondere dem berlinischen Liedjut angetraut und wir verdanken ihm diese traditionsreichen Lieder in unserem Repertoire, die inzwischen zu einem Markenzeichen der OPIS geworden sind.
Im Wechsel der Personen wagten wir einen Blick in die Zukunft. Um die neuen Mitglieder auf den neuesten Stand zu bringen, aber auch, um die ewig umherfliegenden Liedtexte zu erhalten, wurden die ersten Ans�tze des OPI-Ordners geschaffen, des Heiligtums, das (fast) alle von uns zusammengetragenen Lieder in Kopie bereith�lt.
Im Sommer 1998 kam es zu einem fr�hlichen Singen in der Weinsch�nke (nicht zu verwechseln mit der regelm��ig von den OPIS frequentierten Weinschmiede), das auch vor Publikum stattfand. In diesem Zusammenhang kam es zu hei�en Diskussionen und Thorsten forcierte schlie�lich die Grundsatzentscheidung, solche Auftritte regelm��ig stattfinden zu lassen und sich auch auf die bekannten S�ngerfeste vorzubereiten.
Mit dieser Vorgabe traten wir 1999 das erste Mal szum Wettstreit des Zugvogel-S�ngerfestes bei Ottenstein an. Eine gewagte Mischung aus �Der G�rtner� und �Willie Taylor�, die wir beide ohne instrumentelle Begleitung sangen, war unsere erste Interpretation der Fr�hlingsgef�hle auf diesem Fest.
In diesem Fr�hjahr zog ich aus dem Anbau aus. Attila wurde mein Nachmieter und somit neuer Gastgeber f�r die regelm��igen Treffen unserer S�nger.
Im Sommer h�tten wir beinahe Thorsten verloren, denn eine gro�e Welle sp�lte ihn halb von Attilas Segelboot und wollte ihn in die Tiefe rei�en � er widerstand!
In dieser Zeit trat Marco in unsere Mitte. Er war das erste Mitglied, das nie etwas mit der b�ndischen Zeit zu tun hatte. Marcos musikalischer Hintergrund war ein ganz anderer, d�sterer � aber auch er war von der Musik gepr�gt und gro�er Segelfreund, was bald nachhaltige Folgen haben sollte.
Die Rabenstein etablierte sich nach einigen Einbr�chen als kleines, aber feines S�ngerfest. DIE OPIS wollten ihren Teil dazu beitragen und so sangen wir in diesem Jahr, dem allgemeinen Trend zum Pop folgend, �The Lonesome Stuntman� (bekannt aus der Kultserie �Ein Colt f�r alle F�lle�) und �Zickenschulzes Hochzeit� � inzwischen ein Klassiker in unserem Repertoire. Als instrumentelle Erg�nzung w�hlten wir eine Nasenpfeife, die Attila wie kein zweiter Mensch beherrscht. Marco war mit von der Partie und tat sich vor wie hinter der Theke so aktiv um, dass er fast zusammengebrochen w�re.
Doch vor dem Jahresende war er wieder fit. Er organisierte einen Auftritt zur Weihnachtsfeier seines Segelclubs; dort wurden wir als die �Weihnachts-OPIS� angek�ndigt. Erstmals bereiteten wir einen l�ngeren Auftritt mit mehreren Sets und Aufteilungen vor. Etwas unsicher und sehr niedlich in Fischerhemden gekleidet traten wir auf - nicht sicher, ob diese Leute mit dem b�ndischen Segelliedgut etwas anzufangen w�ssten. Doch unsere Sorge war unbegr�ndet: Es wurde ein Riesenspa� und der Beginn einer ganzen Kette von Auftritten, die bis heute mit gro�er Freude von den Seglern aufgenommen werden.
Die Weihnachtsfeier fand dieses Jahr im Keltenheim statt. Sven richtete eine Feuerzangenbowle her, die zur festen Tradition der Weihnachtsfeiern wurde.
Dies war die neue Gestalt der OPIS. Was nun folgte, waren Jahre der Aktivit�t, gro�er Erfolge aber auch einiger Katastrophen. Auch kamen noch neue Gesichter hinzu.
Gro�e Ereignisse (I)
Nach jahrelangen Sp�tteleien stiegen wir im Jahr 2000 von unserem hohen Ross herab und traten auf dem Berliner Singwettstreit auf. Mit �Meine alten Stiefel� und �Grau ist der Regen� trafen wir bei der Jury eher auf Irritationen.
Unbeirrt bereiteten wir uns auf Ottenstein vor. Der Auftritt war k�stlich und als Attila im H�hepunkt von �Hotel California (Gipsy Kings)� seine Trompete (nicht die Nasenpfeife) zum Solo hervorholte, sperrten Jury und Publikum den Mund auf.
Auf diesem S�ngerfest trat Bernard als junger Einzels�nger mit seinem Akkordeon bewaffnet auf und sang der Menge zwei seiner Lieder. Schwer beeindruckt machten sich DIE OPIS daran, ihn f�r die Gruppe zu gewinnen. Die Sache war nicht ganz leicht, hatte Bernard doch eine eigene Gruppe (die L�mmer) gegr�ndet und arbeitete abseits davon weiterhin an seinen eigenen Liedern. Sporadische erschein er das Jahr �ber, doch seine Entscheidung sollte bis zum Herbst auf sich warten lassen.
Die Segelauftritte wurden immer h�ufiger. Wir wechselten die Fischerhemden gegen wei�e Takelblusen aus, um unser Outfit etwas �feierlicher� erscheinen zu lassen. Thorsten �bernahm das Management, kn�pfte Kontakte und regelte diskret den finanziellen Teil. Er und Dose stellten Visitenkarten her. In dieser Zeit regelte Dose auch unseren Internetauftritt, indem er uns auf seiner Homepage aufnahm. Es folgten Auftritte auf Geburtstagen, Firmenjubil�en, sogar Hochzeiten, zu denen wir jeweils ein angemessenes Repertoire ausarbeiteten.
Der
Brand
Diese
rege Aktivit�t wurde im Sommer von einer schrecklichen Katastrophe getr�bt:
Der Anbau, Singest�tte der OPIS seit Anbeginn und Traum meiner Kindheit stand
in Flammen! Als wir nach der Nachricht dort ankamen trug gerade ein
Feuerwehrmann Attilas brennende Gitarre aus dem Haus und warf sie auf
irgendeinen Haufen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich fast s�mtliche unserer Gitarren,
die Balalaika aus Moskau, Attilas Cello,
zwei t�rkische Saz, die Bodhran aus Dublin, die Landsknechtstrommel,
Nasenpfeife, Trompete, Klarinette, Sch�ttelei,
Attilas Plattensammlung und
der OPI-Ordner im Anbau. Alles war von
Flammen und L�schwasser bedroht. Uns blieb das Herz stehen. Attilas Habe war
vernichtet, der Anbau eine schwarze H�hle. Nachdem das Feuer gel�scht war,
traten DIE OPIS gemeinsam mit Freunden an, um in einer gemeinschaftlichen
Kraftanstrengung zu retten, was zu retten war und f�r Attila wieder eine Heimst�tte
zu schaffen. Es gelang und wie durch ein Wunder waren die meisten Instrumente
unversehrt geblieben.
Wir lie�en uns durch den Schrecken nicht einsch�chtern: Die Rabenstein, vom Landesverband in der Organisation eher Stiefm�tterlich behandelt, wurde nun schleichend von den OPIS �bernommen. Gleichzeitig bereiteten wir uns auf unseren Auftritt vor: Attila schrieb seine Eindr�cke als neue Stimmen in unser Lied und so trugen wir ein stimmlich fast entstelltes �Die Rose im Wasser� vor. Trotz verbrannter Balalaika war unser ukrainisches �Palitika� ein gro�er Erfolg.
Bernard trat zu dieser Rabenstein noch als Einzels�nger auf. Lange hatte er sich nicht entscheiden wollen, einige andere Gruppen h�tten ihn auch gern f�r sich gewonnen. Doch dem Charme der OPIS kann sich langfristig niemand entziehen uns so trat er an diesem Wochenende unserer Gruppe bei. Neben seiner Kreativit�t, Musik und Performancegesp�r brachte Bernard insbesondere eine weitere musikalische Note in den Liedschatz der OPIS ein: Konstantin Wecker hat nun auch in unseren Herzen eine Heimat! (Da f�llt mir ein, dass ich Bernard endlich die 30 K.-W. CDs wiedergeben muss.) Mit seinem Akkordeon war ein echtes Seglerinstrument in unseren Kreis gekommen, was Anlass f�r weitere Segelauftritte war.
Das
Jahr klang mit einer friedlichen Weihnachtsfeier aus.
Im Januar 2001 stand wieder ein Berliner Singwettstreit an. Als Motto w�hlten die Veranstalter �Lieder aus dem Zupfgeigenhansel�. DIE OPIS antworteten mit �Maria durch ein Dornwald ging� im vierstimmigen Satz und einem Lied aus dem spanischen Liederbuch, �Los Zupfgogos�, das verd�chtig wie Hotel California klang. Unser Mut ob dieser Kombination brachte uns den ersten Platz und stundenlang waren aus allen Ecken des Saals die Jubelrufe �Thorsten! Thorsten� zu h�ren. Ich erw�hne unsere Platzierung nur, weil wir als Preis ein Wochenende in der DPB-Burg im Norden Berlins gewannen. Erst im Herbst sollte diese Einladung genutzt werden.
Unz�hlige Segel- und andere Auftritte folgten. Unter anderem auch ein Auftritt im Tennisclub von Svens Bruder Nils. Hier war eine beginnende sinkende Moral beiden S�ngern zu sp�ren � die Anzahl der Auftritte wurde allm�hlich stark ausgereizt. Die Einnahmen investierten wir in unser erstes gruppeneigenes Instrument: Eine neue sehr klangvolle Balalaika.
Nils kam als neues Mitglied zu den OPIS. Ohne Vorbehalte zog er mit nach Ottenstein, um dort fernab von allen Bekannten abends seinen Geburtstag zu feiern. Als die ganze Halle ihm ein Geburtstagslied sang, r�hrte ihn das sichtlich. Vieles war f�r ihn Neuland, so besagen Ger�chte, er h�tte in Ottenstein erstmalig in seinem Leben unter freiem Himmel geschlafen. Auf seine Weise legend�r war unser Auftritt, zu dem Attila f�r �Palitika� ein spezielles Trompetenintro einstudiert hatte. Mit Konstantin Weckers �Ballade vom Puff, das Freiheit hei�t� rundeten wir den Auftritt ab.
Kurz darauf kam Thorsten zu uns und somit hatten wir zwei neue Mitglieder in wenigen Monaten hinzugewonnen. Um die Doppelbesetzung Thorsten/Thorsten und Nils/Nils etwas unterscheidbarer zu machen, verpassten wir Thorsten 2. den Spitznamen �Hotte� und sp�ter �der rote Hotte�.
Im Sommer verlie� Attila Berlin, um in M�nchen sein privates und berufliches Gl�ck zu finden. Dieser erste Verlust nach langem Wachstum der Gruppe wog schwer.
Da mit ihm auch ein weiteres Planungsglied der Rabenstein-Org. fehlte, �bernahmen DIE OPIS in diesem Jahr die Planung f�r das S�ngerfest komplett (mit dabei waren auch noch Jens und Matze als �die zwei Herren vom Grill�). Thorsten (Thor) wurde der direkte Ansprechpartner f�r Burgwart Lintow �... denn ohne dem geht nicht�.
Das gewonnene Wochenende in der Pfadfinder-Burg nutzten wir im Herbst, um unser langj�hriges Bestehen mit einigen Freunden zu feiern. Gleichzeitig war die niedrige Moral der letzten Monate Anlass f�r einige Grundsatzkl�rungen, die nach den vielen Ver�nderungen seit 1995 n�tig waren. So sprachen wir an einem Abend in Klausur unsere W�nsche aus, die dazu f�hrten, dass wir die Anzahl der Auftritte deutlich reduzieren sollten, um uns wieder dem Liedersingen mit besserer Moral widmen zu k�nnen. Da nun niemand mehr im Anbau wohnte, bekam Thorsten einen Schl�ssel, der extra f�r DIE OPIS angefertigt wurde.
Die Anschl�ge vom 11. September tr�bten die Vorbereitungen auf die Rabenstein. Letztendlich fand ein friedliches Singen au�er Konkurrenz statt, zu dem DIE OPIS �Mnogaja ljeta� und �Queen of Argyll� sangen. Ich selbst kam erstmals nicht mit zur Rabenstein, denn an diesem Wochenende wurde mein Sohn geboren, was die Chancen der erste richtige OPI zu werden enorm erh�hte.
Hotte
brachte nach der Rabenstein die Weihnachtslieder in den Mittelpunkt des Singens.
Dies gipfelte in einem Auftritt im Altenpflegeheim der AWO in S�dberlin. Die
enorm r�hrende Szene wurde eigentlich nur dadurch unterbrochen, dass Hotte
anfing, Kekse an die Heimbewohner auszuteilen, um danach festzustellen, dass es
sich bei diesen fast ausschlie�lich um Diabetiker handelte...
Getreu unseren Vors�tzen begannen wir das Jahr 2002 mit wenigen dosierten Auftritten. Der Berliner Singwettstreit lockte diesmal mit dem Motto: �Berliner Schnauze�. DIE OPIS f�hlten sich angespornt und verzweifelt zugleich: Welches Lied sollten wir nur singen? Wir zogen durch die Stadt wie auf Suche nach dem ultimativen Kick und verbrachten sogar eine Nacht in der Kneipe mit dem singenden Wirt. Letztlich stellten wir uns in z�nftigem Outfit mit Hosentr�gern auf die B�hne und sangen �Ick hab so Heimweh nach�n Kurf�stendamm�, dass Hotte gekonnt an der Snaredrum begleitete. �Zickenschulze� durfte als Zusatz nicht fehlen. Allerdings machte die m�de Performance und Einfallslosigkeit unserer �Konkurrenz� uns sehr traurig, war dit doch �n wirklisch jelungnet Motto jewesen.
Als Preis erhielten wir einen Schellenring (Sp�ter nannten sie es �Das Jahr der Schellenringe�).
Es folgten Vorbereitungen f�r Ottenstein. Kurz vor dem Fest erhielt ich eine weitere schreckliche Nachricht: Examenspr�fungen zwangen mich, dem S�ngerfest fernzubleiben, nachdem ich dort seit 1991 jedes Jahr ununterbrochen auf der B�hne gestanden hatte und somit neben wenigen anderen Rekordhalter war. DIE OPIS trugen �Joulik� und �Sodom und Gomorrah� vor.
Der Sommer brachte erfreuliches mit: Ein gro�es Hochzeitsfest, auf dem DIE OPIS als S�nger, Tanzband und DJ fungierten.
Noch im Sommer machten wir uns daran, die damalig sehr oberfl�chigen Renovierarbeiten im Anbau gr�ndlich durchzuziehen. Vier Tage und drei N�chte stellten wir alles auf den Kopf und riskierten unsere Gesundheit f�r die Sch�nheit unseres Domizils. Durch diese Tat gewannen DIE OPIS endg�ltig das Hausrecht.
Nils und Dose brachten von ihrer Irland-Fahrt, eine irische Bouzouki mit, an der ich mich seither versuche.
Die Rabenstein war ein gro�er
Erfolg. Viele interessante Gruppen traten auf und fanden sich am Abend in einem
gro�en Singekreis wieder, in dessen Mitte getanzt wurde. DIE OPIS trugen zum
Fest �Lot� und �La isla bonita� vor. Im Hintergrund agierte Thorsten
fieberhaft und sicherte in stundenlanger Diskussion mit Lintow die
Rabensteintermine f�r die kommenden Feste bis 2005. Auch wurde in diesem Jahr
erstmals eine Aufnahme versucht, aus der eine CD entwickelt wird. Das
Nachtreffen wurde von den OPIS genutzt, um die n�tigen Aufgaben auch f�r wom�glich
folgende Teilnehmer der Organisation klar festzuhalten � dies auch im Hinblick
auf m�gliche personelle Ausf�lle im n�chsten Jahr.
In den n�chsten Monaten setzte ein wahrer Exodus bei den OPIS ein: Hotte zog �berraschend aus Berlin weg und setzte sein Studium in Rostock fort, mich verschlug es nach Hamburg und Dose begann seine T�tigkeit als Outdoortrainer bei Wuppertal und sp�ter in England. Marco tauchte nur noch alle paar Monate auf, Nils und Philipp mussten f�r ihre Examina lernen.
Dies alles f�hrte zu kr�ftigen Einbr�chen unserer Singet�tigkeit.
Dennoch kam es kurz vor Weihnachten zu einer weiteren kreativen Bl�te als DIE OPIS als Musiker und Nebenrollen einer H�rspielproduktion mitwirkten. Das genutzte Tonstudio behielten wir im Auge, denn noch immer w�hrte der Wunsch, endlich eine eigene CD zu produzieren.
Die
in den letzten Jahren st�ndig wachsende G�stezahl zu Weihnachten f�hrte dazu,
dass wir in der heiligen Nacht dieses Jahres wieder in das Keltenheim zogen, um
dort auch mit einigen Wiederkehrern (Dose und mir) ein kleines, friedliches
Weihnachtsfest zu feiern.
Aus der Asche
Er hatte sich schon eine ganze Zeit immer mal wieder bei uns rumgetrieben, aber irgendwann zwischen 2003 und 2005 konnten wir Otti als festes Mitglied der OPIS begr��en. Zu seinen ersten T�tigkeiten geh�rte die Teilnahme an unserem fast schon vergessen geglaubten Projekt....
Tats�chlich haben DIE OPIS sich zusammengerauft und es in Rekordzeit geschafft in den fr�hen Januarwochen des Jahres 2004 ... und 2005 ihre erste CD aufzunehmen. Das Erstlingswerk mit dem Namen "vom Feinsten" brach innerhalb k�rzester Zeit alle Verkaufsrekorde, allerdings warten wir noch immer auf die Verleihung der papiernen Schallplatte. Nichtsdestotrotz konnte dieser Schaffensschub nicht dar�ber hinwegt�uschen, dass DIE OPIS tats�chlich NOCH �lter geworden waren und wir uns immer weiter in alle Winde zerstreuten.
Das angestammte OPI Heim hatte ausgedient, da sich sowohl Jusch (ganz aus der Stadt und sp�ter sogar bis in die T�rkei) und Attila daraus verabschiedet hatten. Nach einigen �bergangsl�sungen kristallisierte sich die inzwischen gegr�ndete OPI WG von Dose, Jens und Nils F. als neuer Treffpunkt (Die ber�chtigte Droysen WG) heraus. Die Anwesenheit eines Kickertisches und sp�ter einer X-Box wirkten sich allerdings nicht allzu produktiv auf unsere musikalischen Anstrengungen aus.
Dem entgegenzuwirken entschlossen wir uns neue Mitglieder in unseren erlauchten Kreis aufzunehmen, um ein wenig frisches Blut in unsere Runde zu bringen. So konnten wir (nicht ohne Zahlung einer in ihrer - nicht unerheblichen - H�he hier nicht genannten Abl�sesumme) mit Betty ein Mitglied des K�lschen Kl�ngel in unserem Kreis willkommen hei�en.
Auch von den Kelten stie� mit Thorsten M. ein weiteres Mitglied zu uns, dass sich vor allem durch seine Kochk�nste und die ausgepr�gte F�higkeit zu sinnlosen Emails gleich wunderbar in unsere Reihen einf�gte.
Durch den weiteren Thorsten kam zumindest das kreative Potential der OPIS hinsichtlich der Schaffung von Spitznamen wieder zum Vorschein, so dass wir heute nach Telekom/Thor und dem roten Hotte stolz auf die Mitgliedschaft von Knorsten und Morsten blicken.
Ein kurzes Revival erfuhr in den Sommermonaten 2007 die Tradition sich zum Singen in der Kneipe zu treffen. "Die Schelle" in Fallweite der Droysen WG bot mit wenig Platz, rauchiger Atmosph�re und einem schwulen Wirt der uns mit reichlich freien Schn�psen umgarnte den perfekten Ort daf�r, konnte aber leider die angestammte Donnerstagskneipe nicht verdr�ngen, so dass die Treffen wieder unregelm��iger wurden.
Auf dem Rabenstein S�ngerfest konnten DIE OPIS noch einmal ihr Talent beim Vortragen von ein einviertel Liedern unter Beweis stellen und auf Heikos Geburtstag im Januar 2008 trotz Trainingsr�ckstand eine w�rdige Vorstellung auf die Beine stellen.
Bleibt abzuwarten welche Lieder Jusch aus der T�rkei mitbringt, wer den unschlagbaren Rekord bei Need for Speed aufstellt und wann Betty mit dem Tornadoball die Kickerw�nde durchschl�gt.
... to be continued
Erfolge:
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Wir haben unsere erste CD aufgenommen und nat�rlich nur unsere besten Lieder draufgepackt ;) Musik "vom Feinsten" k�nnt ihr per Email f�r 5 Euro (alt 12 Euro) (inkl. Versand) bei uns bestellen. Damit ihr nicht die Katze im Sack kauft k�nnt ihr euch hier die Lieder in H�rprobenl�nge zu Gem�te f�hren.
Die Opis - vom Feinsten
Hier findet ihr eine kleine Auswahl an Liedern zum Download. Dabei handelt es sich um Live-Mitschnitte von verschiedenen Singewettstreiten und S�ngerfesten. F�r bessere Qualit�t (Aufnahme- und Singetechnisch ;) kauft unsere CD.
Berliner Singewettstreit des BdP und DPB im Februar 2000, 2001 und 2002 (rechtsklick- "Ziel speichern unter")
Meine alten Stiefel (1,78 MB) |
Grau ist der Regen (1,83 MB) |
Hotel
California (3,84 MB) |
Maria
durch ein Dornwald ging (1,71 MB) |
Zickenschulzes
Hochzeit (2,66 MB) |
Ick
hab so Heimweh nachn Kurf�rstendamm
(2,44 MB) |
Einige nette Bilder von uns und unseren Auftritten findet ihr hier.
Diese Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollst�ndigkeit. Wer hier nicht drinsteht ist nicht automatisch unwichtig f�r uns. Wenn ihr meint euer Link w�rde hier fehlen, dann lasst es uns einfach wissen.
Wer uns f�r einen Auftritt buchen m�chte, unsere CD kaufen m�chte, oder einfach nur eine Frage stellen will, f�r den stehen wir per E-Mail gerne zur Verf�gung. Alle organisatorischen Anfragen richtet bitte an Thorsten. Fragen und Anmerkungen bez�glich der Webseite bitte an den Webmaster.
F�r Fanpost, Liebesbriefe und dergleichen findet ihr nachfolgend die entsprechenden Adressen.
Aktualisiert: 01 Februar 2008
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Berliner S�ngergruppe mit traditionellem und modernem Repertoire.